Kommunikationsstile anpassen: Effektive Strategien für den Umgang mit schwierigen Chefs

Eine reibungslose Kommunikation am Arbeitsplatz ist der Schlüssel zu einer produktiven Zusammenarbeit. Doch was passiert, wenn der Chef schwierig ist und scheinbar nie zufrieden?

In solchen Fällen kann der richtige Kommunikationsstil einen erheblichen Unterschied machen. Es geht darum, Spannungen zu entschärfen, Missverständnisse zu vermeiden und eine professionelle Beziehung zu stärken. In diesem Blog erfährst du, welche Strategien dir helfen, deinen Kommunikationsstil gezielt anzupassen und auch schwierige Chefs zu erreichen.

Den passenden Kommunikationsstil finden

Die meisten Veränderungen beginnen mit kleinen, überschaubaren Entscheidungen. Wenn du ein größeres Ziel anstrebst, teile es in kleinere Etappen auf. Ein Beispiel könnte sein, ein anspruchsvolles Projekt zu übernehmen oder in einer Besprechung eine innovative Idee vorzuschlagen. Diese ersten Schritte sind oft herausfordernd, aber nicht überfordernd, und bieten dir die Möglichkeit, Selbstvertrauen in deine Fähigkeit zu entwickeln, Veränderungen zu meistern. Jeder kleine Erfolg bringt dich deinem Ziel näher und stärkt deine Risikokompetenz.

Aktives Zuhören: Mehr als nur Worte

Aktives Zuhören ist eine der effektivsten Kommunikationsstrategien, besonders wenn dein Chef schwierig oder angespannt ist. Es bedeutet den Worten zuzuhören aber auch zwischen den Zeilen zu lesen und auf Tonfall und Körpersprache zu achten. Zeige deinem Chef, dass du seine Bedenken verstehst, indem du gelegentlich wiederholst was du gehört hast oder gezielte Rückfragen stellst. Das baut Vertrauen auf und signalisiert, dass du seine Sichtweise schätzt.

Klarheit und Prägnanz: Auf den Punkt kommen

Wenn dein Chef gestresst oder gereizt ist, kann langatmige Kommunikation die Situation oft verschlimmern. In solchen Momenten ist es ratsam, klare und prägnante Botschaften zu übermitteln. Anstatt detaillierte Erklärungen zu geben, konzentriere dich auf das Wesentliche und biete direkt eine Lösung an. Ein Beispiel: „Ich habe das Problem erkannt und möchte folgendes vorschlagen …“ – so zeigst du deinem Chef, dass du die Situation im Griff hast und zielorientiert handelst.

Nonverbale Kommunikation: Körpersprache und Tonfall

Die nonverbale Kommunikation ist oft genauso wichtig wie das gesprochene Wort. Dein Tonfall, deine Körpersprache und sogar dein Gesichtsausdruck können den Verlauf eines Gesprächs entscheidend beeinflussen. Achte darauf, selbst in stressigen Situationen ruhig und offen aufzutreten. Eine entspannte Körperhaltung und ein angemessener Tonfall helfen dabei, Spannungen abzubauen und das Gespräch konstruktiv zu halten.

Der richtige Kommunikationsstil kann der Schlüssel sein, um auch schwierige Chefs zu erreichen. Indem du aktiv zuhörst, präzise kommunizierst und auf deine nonverbale Kommunikation achtest, schaffst du eine Basis für bessere Zusammenarbeit und Verständnis. Mehr Strategien für den Umgang mit schwierigen Chefs findest du in unserem Blog „Wenn der Chef genervt ist: So meisterst du schwierige Situationen am Arbeitsplatz“.

 



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Gabriele Strodl-Sollak

Ich bin seit 20 Jahren Kommunikationsberaterin und Trainerin. Im Business-Coaching geht es um die Themen Kommunikation, Positionierung, Führung und Karriereentwicklung. Online sowie in der Wiener Agentur.

Ich war Führungskraft in den USA sowie Russland, Pressesprecherin sowie PR-Beraterin in einer Top-Agentur und bin Universitätslektorin. Mit meinem Unternehmen Sollak Kommunikationsarchitekten erhielt ich 2016 die Auszeichnung BEST PRactice Award.

Ich bin verheiratet, wir haben zwei jugendliche Töchter und von Zeit zu Zeit Besuch von einem Gast-Hund, der das Familienleben aufwirbelt. Damit kenne ich die Herausforderungen, die für Frauen tagtäglich zu managen sind. Zum Ausgleich mag ich Mountainbiken, Skitourengehen und genieße häufig gemeinsam mit meinem Mann klassische Konzerte.

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