Selbstbewusstsein und Respekt: Den Balanceakt meistern

Im Berufsleben spielt die Balance zwischen Selbstbewusstsein und Respekt eine zentrale Rolle. Gerade Frauen in Führungspositionen stehen häufig vor der Herausforderung, ihre Kompetenz und Autorität selbstbewusst zu präsentieren, ohne dabei als überheblich wahrgenommen zu werden. Gleichzeitig gilt es, den Respekt gegenüber Kollegen und Vorgesetzten zu bewahren. In diesem Blog zeige ich dir, wie du diese Gratwanderung erfolgreich meisterst und damit langfristig deine Position stärkst.

Selbstbewusstsein zeigen – ohne überheblich zu wirken

Selbstbewusstsein ist ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Es bedeutet, sich seiner eigenen Fähigkeiten und Erfolge bewusst zu sein und diese auch entsprechend zu kommunizieren. Doch wie schaffst du es, dein Selbstbewusstsein zu zeigen, ohne dabei überheblich zu wirken?

Wichtig ist, dass du immer auf deine Leistung und nicht auf bloße Behauptungen setzt. Fakten sprechen für sich: Wenn du zum Beispiel bei einem Projekt maßgeblich zum Erfolg beigetragen hast, scheue dich nicht, dies klar zu erwähnen. Du kannst sagen: „Durch meine Analyse konnten wir den Markttrend rechtzeitig erkennen und unsere Strategie anpassen.“ Damit präsentierst du deinen Wert ohne Übertreibung, sondern mit klaren Ergebnissen.

Darüber hinaus ist ein respektvoller Umgangston entscheidend. Vermeide es, Kollegen zu kritisieren, um selbst besser dazustehen. Stattdessen kannst du deine eigene Rolle hervorheben und gleichzeitig die Teamleistung betonen. Ein Beispiel: „Unser gemeinsames Engagement hat wesentlich dazu beigetragen, das Projekt erfolgreich abzuschließen, und ich freue mich, dass ich mit meinen Analysen einen wichtigen Beitrag leisten konnte.“

Den Respekt vor anderen bewahren

Respekt ist die Grundlage jeder erfolgreichen Zusammenarbeit. Respektvolles Verhalten signalisiert Wertschätzung und stärkt die Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten. Doch wie bewahrt man Respekt, ohne sich selbst unterzuordnen?

Respekt zeigt sich oft in kleinen Gesten: Aktives Zuhören, wenn Kollegen ihre Meinung äußern, oder auf deren Vorschläge eingehen, stärkt das gegenseitige Vertrauen. Achte darauf, dass du die Meinung anderer nicht übergehst oder ihre Leistungen kleinredest. Wenn du deine eigenen Ideen präsentierst, biete sie als Ergänzung an und nicht als die alleinige Lösung: „Ich schätze deinen Ansatz sehr und möchte zusätzlich noch eine weitere Perspektive einbringen.“ So zeigst du Respekt für die Meinung deines Gegenübers und vermeidest Konflikte.

Zudem solltest du klare Grenzen ziehen, um deine eigenen Werte und Prioritäten zu schützen. Respekt beginnt bei dir selbst: Steh zu deinen Überzeugungen, aber ohne die Position anderer zu schwächen. Ein konstruktiver Dialog ist oft der beste Weg, um Respekt zu demonstrieren und gleichzeitig selbstbewusst aufzutreten.

Den Balanceakt meistern

Die wahre Herausforderung liegt darin, Selbstbewusstsein und Respekt in Einklang zu bringen. Wie gelingt es, in stressigen Situationen oder unter Druck sowohl selbstbewusst als auch respektvoll zu bleiben?

Hier hilft eine bewusste Selbstreflexion. Frage dich vor wichtigen Gesprächen oder Entscheidungen: Welche Werte sind mir wichtig? Wie kann ich meine Position klar kommunizieren und gleichzeitig den Respekt für mein Gegenüber bewahren? Bereite dich auf schwierige Gespräche vor, indem du dir über deine Argumente und deren Wirkung bewusst wirst. So kannst du deine Position souverän vertreten, ohne dabei den Respekt deines Gegenübers zu gefährden.

Eine gute Strategie ist es, deine Argumente klar und lösungsorientiert zu formulieren: „Ich schätze Ihren Standpunkt, aber ich sehe hier eine andere Möglichkeit, die langfristig erfolgreicher sein könnte.“ Damit stellst du sicher, dass deine Botschaft sowohl selbstbewusst als auch respektvoll vermittelt wird.

Die Balance zwischen Selbstbewusstsein und Respekt ist der Schlüssel zu langfristigem Erfolg im Berufsleben. Durch eine klare Kommunikation deiner Stärken und das gleichzeitige Bewahren von Respekt gegenüber Kollegen und Vorgesetzten stärkst du deine Position und die Zusammenarbeit im Team.

Wenn du mehr darüber erfahren möchtest, wie du deine Stärken im Umgang mit schwierigen Vorgesetzten nutzen kannst, lies unseren Blog Female Leadership: Wie Frauen ihre Stärken im Umgang mit schwierigen Vorgesetzten nutzen können.

 

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Gabriele Strodl-Sollak

Ich bin seit 20 Jahren Kommunikationsberaterin und Trainerin. Im Business-Coaching geht es um die Themen Kommunikation, Positionierung, Führung und Karriereentwicklung. Online sowie in der Wiener Agentur.

Ich war Führungskraft in den USA sowie Russland, Pressesprecherin sowie PR-Beraterin in einer Top-Agentur und bin Universitätslektorin. Mit meinem Unternehmen Sollak Kommunikationsarchitekten erhielt ich 2016 die Auszeichnung BEST PRactice Award.

Ich bin verheiratet, wir haben zwei jugendliche Töchter und von Zeit zu Zeit Besuch von einem Gast-Hund, der das Familienleben aufwirbelt. Damit kenne ich die Herausforderungen, die für Frauen tagtäglich zu managen sind. Zum Ausgleich mag ich Mountainbiken, Skitourengehen und genieße häufig gemeinsam mit meinem Mann klassische Konzerte.

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